Die Anbaufläche für Sorghum in Deutschland lag im Jahr 2025 leicht unter den Zahlen des Vorjahres. Demnach schätzt das Deutsche Maiskomitee e.V. die Anbaufläche auf rund 13.850 ha und damit rund 2,0 % niedriger als im Vorjahr. Damit wächst Sorghum auf knapp 0,12 % der Ackerfläche in Deutschland.
Die Anbauschwerpunkte finden sich insbesondere in den Ostdeutschen Bundesländern, die stark von Trockenheit geprägt sind. Sorghum ist wie Mais eine C4-Pflanze, kann aber im direkten Vergleich mit Mais besser mit geringen Niederschlägen auskommen. Daher dürfte der Kultur mit Blick auf ausgeprägte Trockenphasen eine steigende Bedeutung zukommen.
Auf Grund der geringen Datenlage wird die Anbaufläche für Sorghum in der offiziellen Statistik nicht gesondert ausgegeben. Daher schätzt das DMK die Anbaufläche seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit den Landesämtern, Landwirtschaftskammern und Statistischen Landesämtern. Zur Ermittlung der Anbaufläche werden die Daten von Sudangras, Rispen-, Sorghum- und Kolbenhirse hinzugezogen.
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